Denkanstöße zur Energiewende MOZ/ME vom 05.04.2013

Dem Bedauern der Vereinsvorsitzenden Helga Burgahn zum mäßigen Interesse am o.g. Thema kann man sich unter dem Aspekt, dass wir alle Verantwortung für den gesunden Erhalt unserer Umwelt tragen, anschließen.
Die objektiven Umstände mit denen in Deutschland versucht wird koste es was es wolle dem Rechnung zu tragen muten jedoch nicht selten so an, als versuche man Wasser in einer Kiepe zu transportieren.
Dass die Energiewende Geld kostet war vorhersehbar, dass jeder seinen finanziellen Beitrag dazu leisten muss, ebenfalls. Wie die Lastenverteilung dazu gegenwärtig erfolgt ist jedoch kaum nachvollziehbar . Erst recht nicht nachvollziehbar ist die geübte Praxis, bei Energieengpässen teuren Atomstrom aus Drittländern zu beziehen und bei Energieüberschuss diesen gratis, teilweise per Zuzahlung an solche abzugeben.
Solange es nicht gelingt, die aus den erneuerbaren Energiequellen gewonnenen Kapazitäten so sinnvoll einzusetzen, dass sie auch preislich den Verbrauchern zum Vorteil gereichen, wird sich deren ideelles und finanzielles Interesse an immer neuen kostenintensiven Ideen ohne konkret belegbaren Nutzeffekt, wohl in Grenzen halten. Deshalb ist sicher nicht nur der Stadtverordnete Steffen Schuster (U.f.W. OF) gespannt , welche praktikablen Lösungen für Strausberg als Alternative zu den Verfahrensweisen auf Bundesebene vorgeschlagen werden.

W.W.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert